Sebastian Ickrath arbeitet seit 1991 als freischaffender Künstler. Das Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen und ihre Schwingungen ist Teil seines Lebens und seiner Kunst. Die Mischung von östlichen – namentlich der indischen Mystik entlehnten – sowie westlich geprägten Symbolen, Farbwelten und Kompositionsmustern erzeugen die Einmaligkeit und Besonderheit seiner Arbeiten. 

1965 in Berlin als Kind künstlerisch ambitionierter Eltern geboren, waren die Ideen der damals aufkommenden Studentenrevolte und der flower-power-Bewegung Anlaß, ihn schon bald in Kalifornien und Indien aufwachsen zu lassen. Seit seinem sechsten Lebensjahr lebte er – gleichsam nach klösterlichen Regeln – im Ashram.

Dabei stand der tägliche Überlebenskampf in Indien in auffallendem Gegensatz zu Schönheit, Farben und kultureller Vielfalt des Landes. Diese Eindrücke bilden einen Eckpunkt seiner Kunst. Besonders nachvollziehbar bezeugen dies die opulente Farbigkeit und der geometrische Aufbau seiner ersten beiden zwischen 1994 und 2001 entstandenen Bildserien. 


Mit 17 Jahren in den Westen zurückgekehrt, begann lckrath, seine europäischen Wurzeln zu entdecken, die er inzwischen vergessen hatte. Auf der Suche nach Identität wurde er magisch angezogen von den Metropolen dieser Welt, die einen tiefgreifenden Gegensatz zu dem einfachen Leben bildeten, das er bislang geführt hatte.

Sie schienen ihm das kollektive Bewußtsein des Westens zu verkörpern, eine aufwühlende Mischung mit eigenem Pulsschlag und Rhythmus, eine Kultur aus Mode und Technik, brodelnd, verführerisch, herausfordernd, Orte des Ankommens und des Aufbruchs, Plätze aus Glamour und Einsamkeit.

» Es ist, als habe sich die Sonne Indiens auf einer Festplatte eingebrannt und strahle mit leuchtenden reinen Farben in die Bilder hinein.« 

Agnes Lensing

2001

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34414 Warburg

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